Diejenigen
von Ihnen, die unsere Facharztpraxis für Kinder- und Jugendmedizin
bereits kennen, wissen, dass wir am liebsten die Entwicklung und
Gesundheit eines Kindes von Geburt an begleiten.
Dazu gehören sehr genaue Vorsorgeuntersuchungen, in die
in gut fünf Jahren unter fachärztlicher Anleitung erworbenes,
abgeprüftes und ständig aktualisiertes Wissen um die Besonderheiten
eines jeden Alters der Kinder und Jugendlichen eingeht; denn Kinder
und Jugendliche sind keine kleinen Erwachsenen!
Es gilt, allen Besonderheiten der geistigen und körperlichen
Entwicklung, sowie den Besonderheiten des sich ständig
wechselnden Stoffwechsels gerecht zu werden!
Dementsprechend werden in den Vorsorgeuntersuchungen U 2( 3-5
Tage), U 3 (ca 4 Wochen), U 4( 3-4Monate), U 5 ( 6 Monate), U 6 ( 1
Jahr), U 7 ( 2 Jahre), U 7a ( 3 Jahre), U 8 (4 Jahre), U 9 ( 5 Jahre), U
10 ( 7-8 Jahre), U 11 ( 9-10 Jahre), J 1 ( 12-14 Jahre) und J2 ( 16-17
Jahre) neben den üblichen Dingen wie Größe, Gewicht, Kopfumfang, Body
Mass Index und körperlicher Untersuchung der größte Wert auf die
geistig-seelische und motorische Entwicklung des Kindes gelegt.
Übergewicht, Essstörungen, Über- oder Unterforderung mit den
daraus oft resultierenden Sekundärschäden für die Persönlichkeit
und/ oder Koordinationsstörungen werden durch diese fachärztliche
Betreuung in aller Regel nicht zum Thema.
Kommt ein Kind nicht schon kurz nach seiner Geburt zu uns, so versuchen wir
so gut wie möglich die Entwicklung durch unsere kinder- und jugendärztliche
Fachbegleitung in die oben genannten Bahnen zu lenken.
In beiden Fällen- also von Geburt an und bei Betreuung ab einem späteren
Zeitpunkt gibt unser Team bei allen Vorsorgegelegenheiten immer
individuelle Ratschläge für die weitere Förderung des Kindes.
Viele
Jahre Erfahrung haben gezeigt, dass diese Ratschläge - auch basierend
auf profunden Kenntnis der lokalen Angebote - für die Familien von großem
Wert sind. Wir freuen uns, unter unseren Patienten z.B. viele Preisträger
bei „Jugend musiziert“ und „Jugend forscht“ zu haben.
Zur
Gesundheit eines Menschen ist auch die psychische Gesundheit von größter
Wichtigkeit. Um eine solche zu erhalten oder zu erwirken, ist die
Kenntnis der familiären Situation nötig. Ist diese bekannt, kann mit
den vorhandenen "Ressourcen" der Familie auf eine liebevolle,
unbedingt konsequente Erziehung hingearbeitet werden, die auch in
schwierigeren Zeiten wie dem sogenannten Trotzalter und der Pubertät in
aller Regel "greift".
Ein solcher Erziehungsstil, der erlernbar ist, bereitet die Kinder gut
auf das Zurechtkommen in Gruppen (Kindergarten, Schule...) vor und
hilft, mit Enttäuschungen, die das Leben immer wieder mal bieten kann,
besser zurechtzukommen (Frustrationstoleranz).
Sind
die Regeln, die jedes Kind lernen kann, klar, so ist das Familienleben
leichter und es geht jedem in dieser Lebensgemeinschaft besser.
Im Krankheitsfalle
erhalten Sie in Akutfällen noch für denselben Tag einen Termin zur
Untersuchung des Kindes, wobei ich versuche, Ihnen und - je nach Alter -
Ihrem Kind die Behandlung so verständlich wie möglich zu machen.
Auf nicht notwendige Medikamente sollte im Sinne von Drogenprävention
verzichtet werden, Antibiotika verordnen wir ausschließlich bei
ganz klaren bakteriellen Infekten, die selten sind.
Dr. Renate Harnacke
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